BürgerInnen-Initiative:25813:Bürgerbewegung

Aus Ehrenamt

http://buergerbewegung-husum.de

Unter dieser Bezeichnung ist seit dem 16. Juli 2009 eine Internetpräsenz für Husumer BürgerInnen-Initiativen eingerichtet.

Erstes Projekt: Für einen Lebensmittelmarkt an der Poggenburgstraße

Kontakt: Ralf Osnabrügge, Herzog-Adolf-Straße 8, Husum
Gesucht:

  • UnterzeichnerInnen, nun auch elektronisch möglich
  • HelferInnen für das Gewinnen und die Betreuung von Unterschriftenlisten-Auslagestellen in Gaststätten,
  • UnterschriftensammlerInnen in den Wohngebieten und auf der Straße,
  • Hilfe bei weiteren kleinen und größeren Tätigkeiten
  • Spenden zum Ausgleich der sehr hohen Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit: an Sigrid Saxen, Kontonummer 1007 111 44, Spardabank Nürnberg e. G., BLZ 760 905 00, Zweck: Bürgerbewegung bzw. Lebensmittelmarkt

Diese Initiative wurde Dienstag, den 16. Juni 2009, von Sigrid Saxen ins Leben gerufen, um gegenüber den Verantwortlichen in Stadtverwaltung und -politik den Willen der Bevölkerung kundzutun. Die Initiatorin hat den Bebauungsentwurf des Husumer Architekten Bernd Biastoch hinter sich, der viele soziale Aspekte wie bezahlbaren Wohnraum berücksichtigt, außerdem den Erhalt des Parkplatzes in der Danckwerthstraße.

Bis zum 15. Juli wurden 1533 Unterschriften in dieser Angelegenheit an vielen Stellen im Einzugsbereich des gewünschten Marktes gesammelt und am 16. Juli bei der Stadtverordnetenversammlung übergeben. Die Husumer Nachrichten berichteten Sonnabend, den 18. Juli, ausführlich und mit großem Foto auf der ersten Lokalseite darüber.
Die überwältigende Resonanz von 93 Prozent Zustimmung bei direkt betroffenen HusumerInnen und VerbraucherInnen aus der Umgebung, sogar Urlaubsgästen motiviert uns, bis zur Entscheidung weiterzusammeln. Weitere HelferInnen bitte melden, siehe oben!
Stand seit Montag, 23. November: 1857 abgegebene Unterschriften

Der Biastoch-Entwurf hat es im Umwelt- und Planungsausschuß der Stadt Husum schwer, weil das darin vorgesehene Lebensmittelgeschäft gegen das 2007/2008 verabschiedete Einzelhandels- und Zentrenkonzept verstößt. Danach verläuft die Südgrenze des Stadtkerns an der Mühlenau, und südlich davon soll es keinen neuen Lebensmittelmarkt mehr geben dürfen. Das Konzept dient offiziell dem Schutz des bestehenden Einzelhandels in Husum. Weg zum Text: http://husum.org, Rathaus, Suchwort einzelhandelskonzept, unter Texten Einzelhandelsentwicklungskonzept anklicken.

Wir meinen, daß die auswärtigen GutachterInnen und zustimmenden Husumer PolitikerInnen die Menschen südlich des Zentrums, also vor allem im Stadtteil Rödemis, in Finkhaushallig und Simonsberg, aber auch Auszubildende und Geschäftsreisende, insgesamt wohl 3500 Menschen, im Stich lassen.

In Rödemis gibt es den P&L-Markt an der Kuhgräsung, den Kiosk in der Friedrichstraße, Bäcker und Schlachter in der Wilhelmstraße. Die nächsten Lebensmittelmärkte sind in Dreimühlen und Sky in der Großstraße. Sie liegen in einiger Entfernung von Rödemis.

Nachdem der Plus-Markt von der Ludwig-Nissen-Straße nach Osterhusum gezogen ist, fehlt für ganz Husum im Zentrum eine Einkaufsalternative zu Sky.

Folgende Gründe sprechen außerdem für einen weiteren Lebensmittelmarkt südlich des Husumer Hafens.

  • Grundsätzlich müssen wir im Hinblick auf den demografischen Wandel den Einzelhandel ins Stadtzentrum "zurückholen". Wirkliche Nahversorgung sichert langes Wohnen in den eigenen vier Wänden.
  • Außerdem möchte Husum für Familien und junge Berufstätige attraktiv sein. Auch Eltern und ihren Kindern tun kurze Wege gut, ganz zu schweigen von der Gesundheitsförderung und Umweltentlastung, wenn das Auto zu Hause bleiben kann.
  • Husum ist wichtige Schulstadt mit zwei Gymnasien und Berufschule in ZOB- und Bahnhofsnähe. Diese vielen jungen Menschen zählen zur Kundschaft des Lebensmittelmarktes.
  • Gegenüber der Berufschule befinden sich in geschlossener Bauweise neunzig überwiegend kleine Wohnungen der Gewoba Nord e. G., die für alleinstehende, auch ältere Menschen und als Zweitwohnung für auswärtige Berufstätige attraktiv sind. Hier befindet sich ein starkes Einkaufspotential für Dinge des täglichen Bedarfs in Wohn- und Bahnhofsnähe.

Die Ansiedelung des großen Gewerbebetriebes läßt es zu, die ebenfalls vorgesehenen Wohnungen preisgünstig anzubieten.

Die Unterschriftensammlung gibt allen Menschen, die diesen Überlegungen zustimmen, Gelegenheit, ihre Meinung einfach und wirkungsvoll den Verantwortlichen mitzuteilen.

  • Sagen Sie es weiter und
  • beteiligen Sie sich auch, wenn Sie nicht selbst betroffen sind, weil Sie weiter entfernt wohnen und den Markt selbst nicht nutzen werden.
  • Denn es geht um die Lebensqualität in unserer Stadt.

Die Unterzeichnung ist unter http://buergerbewegung-husum.de/index.php?id=96 elektronisch möglich.
Die Papierliste liegt an folgenden Stellen aus (in der Reihenfolge von Norden nach Süden), weitere werden gesucht;
bitte nur einmal unterschreiben!
Volkshochschule, Theodor-Storm-Straße
Schoßbuchhandlung, Schoßgang
Louises Laden, untere Neustadt
Imbiß Göttsch, Norderstraße 11
Ristorante da Massimo, Süderstraße
Sanitätshaus Einhorn, Markt 10 - 12 (= "Einhornpassage")
Zahnarztpraxis Dr. Sibbersen, Danckwerthstraße
Husum Optik, Danckwerthstraße
Reisezentrum im Bahnhof, Poggenburgstraße

Unsere Vorgänger- und Nachfolger-Projekte:

  • Sendemastfreie Wohngebiete (erfolgreich abgeschlossen, Kontakt: Hans Pahl-Christiansen, 66 27 87)
  • Schobüller Wald als Erholungswald statt Wirtschaftsforst
  • Erhalt des alten Husumer Rathauses
  • Straßensanierung Maas
  • NOB-Lärm

Diese und alle Bewegungen, die ein Projekt werden möchten, sind eingeladen, ihr Anliegen im Internet darzustellen.

Sigrid Saxen, 19. Juni 2009 ff

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