Politik:25:Friedenszeltlager Husum

Aus Ehrenamt

Zelten für den Frieden, weil
Sicherheit ganz anders geht
als mit Waffendrohung und -gewalt

Vorbereitungstreffen: sonnabends, 17.30 Uhr in Husum, Norderstraße 53, Erdgeschoß
Durchführung am Pfingstwochenende (10. bis 13. Juni) vor der Fliegerhorstkaserne
Kontakt: telefonisch: Husum, 8 25 10 (Sigrid Saxen), elektronisch: siehe unten
gesucht: Aktive, Geld- und Essensspenden, Geräteleihgaben

Beschreibung des Vorhabens und Einladung von einem unveröffentlichten Handzettelentwurf:
Wie können wir den Frieden sichern?
Brauchen wir dazu die Bundeswehr?
Wir sagen:
Sicherheit geht ganz anders
und laden ein zu Austausch und Gesprächen im
Zeltlager zu Pfingsten
Freitag, 10., bis Montag, 13. Juni 2011
vor der Husumer Fliegerhorstkaserne
Die nächsten Vorbereitungstreffen: Sonnabend, 21. und 28. Mai, 17.30 Uhr,
Norderstraße 53, Erdgeschoß, Kontakt: redaktion-husuma@gmx.de
ViSdP ...

Husumer SoldatInnen schützen in ihren sogenannten Auslandseinsätzen den "freien Welthandel als Grundlage unseres Wohlstands" (Verteidigungspolitische Leitlinie 2006). Dieser "freie Welthandel" aber schafft aufgrund der neoliberalen Welthandelsregeln keineswegs Gerechtigkeit und Wohlstand für alle Menschen, sondern vertieft tragischerweise noch die Kluft zwischen armen und reichen Ländern.

Krieg wird heute nicht mehr um des Eroberns willen à la Volk ohne Raum geführt, oder um angeblich unterdrückte Völker von ihrer Regierung zu befreien. Unruhen gibt es in Ländern mit erdrückender Armut (woher die wohl rührt?), nicht selten von außen eingefädelt. Und "außen" sind die angeblich wohltätigen Staaten, die scheinbar selbstlos oder offenkundig zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil mit Waffengewalt Ruhe und "Sicherheit" wiederherstellen wollen.

Wirkliche Sicherheit gibt es nur weltweit, und wir gewinnen sie nur über wirtschaftliche Gerechtigkeit. Wenn die Regierungen frei und die Menschen ausreichend versorgt sind, fehlt der Anlaß zu innerer Unruhe oder Übergriffen.

Wie können wir reiche Länder helfen? Wozu brauchen wir die Bundeswehr? Werden die Auslandseinsätze wirklich von der Bevölkerung mitgetragen, wie öffentlich so gern behauptet wird? An Pfingsten nehmen wir uns im Zeltlager für solche Fragen Zeit, möchten mit BesucherInnen und SoldatInnen ins Gespräch kommen.

Sisax 23:34, 15. Mai 2011 (CEST)

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